Der Verein
Die Neuköllner Sportfreunde 1907 e.V. bestehen aus 16 Abteilungen mit rund 1500 Mitgliedern. Charakteristisch tragen Sportler des Vereins das rote N. Die Neuköllner Sportfreunde, kurz NSFler genannt, haben eine lange Tradition vorzuweisen und viele erfolgreiche Sportler und Sportteams hervorgebracht. Kaum ein Verein kann mit einer solchen Bandbreite an verschiedenen Sportarten glänzen.
Im Dezember 1989 fanden sich elf Baseball-Liebhaber zusammen und entschlossen sich aus Träumen Pläne zu machen und gründeten die Berlin Roosters unter dem 4. Baseballverein e.V. Berlin.
Durch Anschluss an die Neuköllner Sportfreunde 1907 e.V. im Januar 1991 erhielt man die Möglichkeit, im Paul-Rusch-Stadion in Berlin Buckow eine Heimat zu finden. 1991 war auch das Startjahr für die Teilnahme im Spielbetrieb des BSVBB (Base- und Softballverband Berlin Brandenburg) in der Baseball Landesliga. Schon 1994 wuchs die Abteilung der Neuköllner Sportfreunde1907 e.V. auf drei Baseballteams an sowie ein neu gegründetes Frauenteam, die Peanuts. Zwei Jahre später folgte der Erfolg: Die Roosters sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen.
Umbruch zum Jahrtausend
Die Peanuts gleichen sich den Roosters an, die Geflügel Familie wird einheitlicher und aus den Nüssen werden Ravens. Dieses Softballteam ist eins der wenigen, die seither bis heute nie aus dem aktiven Geschehen verschwanden. Sunny und Tammy sind seit den frühen Jahren heute immer noch in unseren Reihen zu finden und führen sogar die Abteilung als Vorsitzende und Kassenwartin an. Für ihre Verdienste sind sie längst vom Präsidium der NSF ausgezeichnet worden. Beide tragen die goldene Ehrennadel der Neuköllner Sportfreunde und sind zusammen mit Jesco Veisz Träger des Titels „Sportler des Jahres der Neuköllner Sportfreunde 1907 e.V.“. Das macht sie zu wahren Schätzen unserer Sportarten. Die herausragenden Leistungen von Ramona „Sunny“ Hönicke sind Anfang 2019 ebenfalls mit jenem Titel geehrt worden. Zum 30. Abteilungsjubiläum hat die Abteilungsleitung die Hall of Fame ins Leben gerufen und Jesco Veisz, sowie Tamara Weichhold als erste Personen für diese Auszeichnungen benannt.
Unser Leitbild heute hat sich von dem damaligen in einigen Punkten weiter entwickelt. Gleich bleibt: Uns liegt die Förderung des Nachwuchses sehr am Herzen. Es sollte jedem Kind ermöglicht werden, so früh wie möglich sein Hobby zu finden und sich darin zu entfalten. Baseball und Softball bieten hier vielseitige Chancen. Elemente wie, Fangen, Werfen, Schlagen, Rennen, Sprinten, Ausdauer, Konzentration, Teamgeist, Organisation, Logik, Krafttraining, körperliche Koordination, Gleichgewichtssinn, mentales Training und Selbststärkung werden durch Softball und Baseball gefördert und hervorgehoben.
Spaß und Freude am Sport darf und soll nirgends zu kurz kommen. Während die jugendlichen und erwachsenen Sportler und Sportlerinnen in den Teams der Roosters oder Ravens auch auf wettkamporientierte Leistung den Fokus legen, kann sich jeder, der ausschließlich zum leichten und lockeren Ausgleich etwas sucht, beim Slowpitch Softball mitwirken.
Die Förderung und Entwicklung der Sportarten Softball und Baseball ist uns sehr wichtig. Dazu gehört die Pflege und Unterhaltung der Sportanlage Paul-Rusch-Stadion, Kölner Damm 36 und die Teilnahme an Projekten in Schulen, Kindergärten, sportlichen Veranstaltungen und Familienevents.
Ein Mädchen kann das
…ein Slogan, der bekannt wurde durch die Werbung eines erfolgreichen Unternehmens. Das steht heute auch in unserem Leitbild ganz oben. Wie sich in unserer Abteilung zeigt, sind Frauen im Baseball und Softball unerlässlich. Sie sind es, die in den Vereinen die Fäden ziehen und die Organisationen managen. Unsere Ravens sind starke Softballfrauen und Softballmädchen, die durch lizensierte und qualifizierte Trainer und Trainerinnen gefordert und gefördert werden. Daher können wir mittlerweile in verschiedenen Teams im Alter von 4 bis 99 Jahren viele weibliche Mitglieder zählen.
Ob Profi, Amateur oder Anfänger bei uns ist jeder willkommen. Themen wie Ausgrenzung von Menschen aus anderen Ländern oder Minderheiten existieren bei den Neuköllner Sportfreunden nicht. Egal welchen Glauben oder welche Vorlieben eine Person besitzt: in der langen Vereinstradition gab und gibt es immer nur Neuköllner Sportfreunde. Unsere Abteilung fühlt sich untereinander verbunden, wir sind eine Softball- und Baseballfamilie und achten und schätzen uns und unsere Mitmenschen.